Was ist Hypnose und was nicht?
Lese die am häufigsten gestellten Fragen (FAQ) und
Missverständnisse, sowie Mythen über Hypnose.
1. Manipulation, Willenlosigkeit, Kontrollverlust, steckenbleiben, Missbrauch, Wahrheitsserum ...
In der Hypnose kannst Du ablehnen, was du nicht möchtest und jederzeit aufstehen und gehen. Du bist in einem tiefen entspannten Trance Zustand, bei dem Du ganz normal hören, sprechen, Dich bewegen und denken kannst. Du bist sogar gleichzeitig hoch konzentriert, nur das sich dein Blick, unter Anleitung Deines Hypnotiseurs, nach innen richtet. Du bist weder paralysiert noch schläfst Du und wirst weder private noch intime Dinge ausplaudern, wenn Du das nicht möchtest.
2. Manche sind nicht hypnotisierbar; haben danach keine Erinnerung was geschehen ist, ...
Es ist egal, ob Du an Hypnose glaubst oder nicht. Jeder hat ein Bewusstsein und ein Unterbewusstsein und ist somit hypnotisierbar. Es gibt verschiedene Arten von Hypnose und Du kennst sie teilweise aus dem Alltag. Bist du schon Mal mit dem Auto einen Weg gefahren, denn Du häufiger fährst? Eben bist Du noch eingestiegen und schon bist Du da und fragst dich, wie bin ich überhaupt gefahren? Bei Kindern ist das auch sehr schön zu beobachten, wenn sie beim Spielen vertieft sind. Sie blenden die Außenwelt komplett aus und sind nur auf ihr Spiel fokussiert. Auch das sind hypnotische Zustände.
Selbstverständlich kannst Du dich auch an alles erinnern, was in Deiner Hypnosesitzung geschieht. Das "nicht erinnern was geschah" kennst Du vielleicht aus der Showhypnose, weil das zur Show gehörte und entsprechend vom Hypnotiseur suggeriert wurde, aber vor allem vom Teilnehmer gewollt ist. Auch diese gewollte und kurz herbeigeführte Amnesie löst sich auf. Weder Du noch ein Hypnotiseur kann eine Erinnerung komplett aus deinem Unterbewusstsein löschen. Mithilfe Deines Hypnotiseurs kannst du jedoch Erinnerung wieder hochholen und die damit verbundenen negativen Emotionen, die Dich belasten auflösen.
3. Hypnose ist gefährlich, übernatürlich, esoterisch, religiös, nur gespielt...
Hypnose ist eher ein natürlicher Zustand, den wir häufiger am Tag erleben. Zum Beispiel bei Tagträumen, bei dem sich unser Verstand entspannt. Jeder kann es selber erlernen um schneller und tiefer in Trance zu gehen und/oder sich zu konzentrieren. Athleten und Künstler kennen das als Flow.
Die meisten Menschen kennen jedoch Hypnosetherapie oder Hypnose-Coaching und die unzähligen Anwendungs- und Heilungsmöglichkeiten nicht und schieben es daher in die oben genannten Schubladen.
Dr. James Esdaile (1808-1895) war als schottischer Chirurg verantwortlich für ein Spezial-Krankenhaus in Kalkutta/Indien. Er führte über 1000 Operationen mit Hypnose als einziges Anästhetikum durch, davon 300 schwere Operationen mit 19 Amputationen. Dabei reduzierte sich bei seinen Operationen die Sterblichkeitsrate von 50 auf nur 5%. Danach folgten viele weitere Kollegen die das Thema bekannter machten. 1958 wurde Hypnose durch die American Medical Association anerkannt, ab 2006 auch in Deutschland für psychotherapeutische Anwendungsbereiche.
Wahrscheinlich wurde Hypnose jedoch schon viel früher von den Menschen verwendet, auch wenn es dafür keine wissenschaftliche Belege gibt.
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